Für immer....

Für immer....
Cora

Freitag, 21. November 2014

Für Grisu







Ich leide mit. 

Ich weiss so gut, wie sich diese Leere anfüllt. 
Wenn du mitten in der Nacht wach wirst, und deine Hand ins Nichts greift, wenn du den Weg läufst, den du immer gelaufen bist.

Wie oft bin ich nachts ins Bett gegangen, trunken vom Rotwein und meinen Tränen und hab so sehr gehofft, ich würde wenigstens träumen.
Bis heute kann ich ihre Kiste nicht öffnen, ohne dass mir das Wasser in die Augen schiesst.

Die bittersten Momente sind die, wenn ich mich dabei ertappe, dass mir meine Trauer peinlich ist, weil die Welt da draussen so grausam ist, Millionen Tiere bestialisch abgeschlachtet werden, jeden Tag. Wie kann ich es wagen, so sehr um diesen einen Hund zu weinen, angesichts des täglich stattfindenen Wahnsinns.

Ich schreibe und mein Herz schlägt in meiner Brust. 
Wohin ist deins verschwunden?
Einmal noch, 
nur einmal 
dein Kopf in meinem Schoss.

Eine feuchte Nase stupst mich an, eine so süsse feuchte kleine Hundenase, ein Näschen, dass ich so lieben gelernt habe.
Lieben gelernt.
Wieder lieben gelernt.
Es gibt nicht nur eine Liebe.
Es gibt viele, jede auf ihre Weise, jede anders.

Je länger diese Näschen bei mir ist, umso mehr entdecke ich meine CORA wieder.

Erlaube mir zu denken, dass dieses Näschen mir geschenkt wurde, weil ich noch mehr über Dobis lernen soll.

Liebe, liebe Grisu, ich wünsche Dir von Herzen und aus tiefster Seele ein Näschen.

 



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